Der Papyrus des Cäsar

Jean-Yves Ferri & Didier Conrad: Der Papyrus des Cäsar (Asterix, Band 36), Egmont Ehapa Verlag Berlin 2015
 

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Zwei Jahre hat es nach dem Neustart der Asterix-Reihe mit neuem Personal gedauert, nun ist ein neues Heft erschienen mit den Abenteuern des Galliers und seiner Freunde.

Lateinschüler von einst und jetzt wissen es. Gaius Julius Cäsar, Eroberer Galliens, hat seine Erlebnisse über die Eroberung Galliens in einem Buch zusammengefasst. Zum Entsetzen seines Verlegers Syndicus hat Cäsar auch ein Kapitel über sein Scheitern mit dem Dorf der unbeugsamen Gallier geschrieben. Um den Ruhm des Feldherrn nicht zu schmälern und zur Förderung des Verkaufs dieses Schinkens empfiehlt der umtriebige Verleger seinem Autor, dieses Kapitel zu streichen. Cäsar nimmt den Rat an. Durch Verrat fällt dem Kritiker Kolportix das Kapitel in die Hände. Von Syndicus gejagt flüchtet er sich mit dem unterschlagenen Kapitel in das wohlbekannte gallische Dorf. Dort quält sich Obelix mit einem freudlosen Dasein. Ein Horoskop rät ihm, Wildschwein und Konflikte zu meiden. Gut für die Wildschweine, gut für die Römer, gut für das Lesevolk.

Hatte ich nach dem Neustart noch Mängel in der Geschichte beklagt und mich schlicht gefreut, dass ich mit den Galliern alt werden darf, so gibt es jetzt von mir nichts zu maulen. Im Gegenteil: Die Geschichte ist toll, die Bilder aus Gallien sind beeindruckend gut gezeichnet, gemalt und getuscht. Ich kann den Band uneingeschränkt empfehlen.

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Bearbeitet am 7. November 2015

(C) des Textes: Norbert Korfmacher